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St. Vinzenz-Krankenhaus in Düsseldorf erneut als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung bestätigt

Das St. Vinzenz-Krankenhaus hat erneut die EndoCert-Auszeichnung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung erhalten. Diese Re-Zertifizierung unterstreicht den Standard sowie die professionellen Abläufe, die die Klinik etabliert hat und bekräftigt seine Position […]

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Zwei Chirurgen stehen bei einer Knieoperation im OP

Das St. Vinzenz-Krankenhaus hat erneut die EndoCert-Auszeichnung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung erhalten. Diese Re-Zertifizierung unterstreicht den Standard sowie die professionellen Abläufe, die die Klinik etabliert hat und bekräftigt seine Position als spezialisiertes Zentrum.

Die Klinik für Orthopädie im St. Vinzenz-Krankenhaus wurde von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als erste Klinik in Düsseldorf als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet und hat diese Auszeichnung nun zum 10. Mal bestätigt. Die erneute Zertifizierung beruht auf einem strengen Qualitätsanspruch und erfordert die Erfüllung zahlreicher Bedingungen. Sie bestätigt eine sichere und qualitativ hochwertige Durchführung der jährlich über 1.500 stattfindenden Endoprothetik-Operationen. Allein rund 800 künstliche Kniegelenke werden pro Jahr im St. Vinzenz-Krankenhaus implantiert, das sind die mit Abstand meisten Kunstgelenksimplantationen in der Region.

Die Klinik hat sich höchste Qualität und Patientensicherheit zur Aufgabe gemacht. Prof. Dr. med. Christoph Schnurr, Chefarzt der Klinik für Orthopädie am St. Vinzenz-Krankenhaus, erklärt: „Wir unterziehen jährlich alle Prozesse, die zu erfolgreichen Operationen und optimalen Ergebnissen führen, einer intensiven Prüfung. Nur durch die Etablierung optimaler Behandlungsprozesse erhalten wir erneut diese renommierte Zertifizierung.“

Die hohe OP-Routine der Klinik führt nachweislich zu weniger Komplikationen und erheblich weniger Nachoperationen. Laut der Daten des Endoprothesenregisters (EPRD) gehört das Endoprothetikzentrum bei der Komplikationsrate zu den besten 5 Prozent in Deutschland. Dies äußert sich auch in der hohen Weiterempfehlungsrate von 96 Prozent unter knapp 2.000 befragten Patienten der Klinik.

Zusätzlich setzen Prof. Christoph Schnurr und sein Team auch auf modernste technische Unterstützung im OP: Seit 2020 wird hier Robotik am Kniegelenk eingesetzt, um Patientinnen und Patienten zu einem schmerzfreieren Leben zu verhelfen. Und zum Jahresbeginn gab es Zuwachs – neuerdings unterstützen gleich zwei Mako-Roboter der Firma Stryker, von denen es insgesamt nur sieben in NRW gibt, die Hauptoperateure. Damit ist die Klinik für Orthopädie am St. Vinzenz-Krankenhaus der zweitgrößte Anwender der Technik dieses Herstellers in Deutschland. Und das aus gutem Grund: Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine sowohl in der OP-Planung als auch -Durchführung führt zu einer hochpräzisen Einpassung des Implantats. Diese Technologie wird nur in wenigen orthopädischen Zentren in Deutschland eingesetzt.

Neben der möglichst schonenden OP-Technik führt auch das eigens entwickelte Programm „endoMOVE“ mit dem integrierten Rapid Recovery Programm dazu, dass Patienten des Endoprothetikzentrums schnell wieder „auf die Beine“ kommen. Denn hier stehen Patientin und Patient im Behandlungsprozess aktiv im Mittelpunkt. Das Ergebnis: In der Regel verlassen sie nur drei bis fünf Tage nach der Operation die Klinik – aber nur, wenn die Entlasskriterien, wie unter anderem das Treppensteigen, sicher erreicht sind. So wird Patienten jeden Alters ermöglicht, durch eine aufeinander abgestimmte OP- und Physiotherapie-Planung unverzüglich wieder ein eigenständiges und schmerzfreieres Leben zu führen.