Der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) richtet seinen Fokus verstärkt auf eine individuelle, auf die Patientenbedürfnisse zugeschnittene Gesundheitsversorgung in der Region. Mit vier Krankenhäusern und einem modernen Diabetes- und Gesundheitszentrum vertieft der Klinikverbund seine Spezialisierung in der Akutversorgung und bietet in Düsseldorf ein einzigartiges Versorgungsnetzwerk – den „Verbund der Spezialisten: menschlich, nah, modern.“ Die klinischen Schwerpunkte und Behandlungsangebote umfassen verbundweit:
- Bewegungsapparat und Schmerz,
- Blut- und Tumorerkrankungen,
- Herz/Kreislauf und Gefäße,
- Innere Organe und Bauchraum inkl. Diabetesmanagement,
- Nervensystem und Auge,
- Altersmedizin und Psyche sowie
- Versorgung im Notfall, Anästhesie und Intensivmedizin.
„Unsere Verbundstruktur mit ihren leistungsstarken Einrichtungen, die teils einzigartige Spezialisierungen innerhalb einer Stadt bieten, stellt ein klares Alleinstellungsmerkmal dar. Durch die gezielte Ausrichtung auf unsere klinischen Schwerpunkte reagieren wir seit Jahren proaktiv auf die sich stetig wandelnde Landschaft des Gesundheitswesens und auf die durch die Politik geforderte Spezialisierung“, erklärt Julia Disselborg, seit März Vorsitzende der Geschäftsführung. „Die Erweiterung unserer Kapazitäten und die fortlaufende Verbesserung unserer Abläufe sind entscheidend, um den Bedürfnissen unserer Patienten noch umfassender zu entsprechen und die nachweislich exzellente Patientenversorgung unserer Verbundeinrichtungen fortzuführen.“
Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierungen
Ein aktuelles Beispiel der Initiative zur Prozessoptimierung ist die VKKD-Zentralapotheke, die mitsamt allen Mitarbeitenden von Kaiserswerth zum zentral gelegenen Marien Hospital nach Pempelfort verlegt wird. Von dort versorgt sie dann nicht nur alle Einrichtungen auf kurzen Wegen mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, sondern auch die Patienten des auf Blut- und Tumorkrankheiten spezialisierten Hauses, die eine Chemotherapie erhalten, mit den eigens hergestellten Zytostatika.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Digitalisierung und Optimierung von internen Betriebsabläufen sowie die Reduktion von Komplexität. „Mit einer bereits hochspezialisierten medizinischen Infrastruktur arbeiten wir gemeinsam daran, betriebliche Abläufe zu optimieren und die Patientenversorgung durch innovative technologische Lösungen weiter zu verbessern“, so Dr. Martin Meyer, Geschäftsführer des VKKD. „Zudem soll eine noch stärkere Integration und Vernetzung der medizinischen Dienstleistungen der VKKD-Einrichtungen erreicht werden. Die räumliche Nähe und Kooperation der Häuser sind zentral für das umfassende medizinische Versorgungsnetzwerk und differenzieren uns von anderen Krankenhausgruppen“, ergänzt Christian Kemper, Geschäftsführer des VKKD.
Verstärkung des Führungsteams durch neue Geschäftsführerin
Im Zuge der Neuausrichtung verstärkt der VKKD zum 1. Mai das Führungsteam mit Ulrike Hoberg als weitere Geschäftsführerin. Die 58-jährige Diplom-Kauffrau und Managerin bringt umfangreiche Erfahrungen im operativen Klinikmanagement mit, die sie in leitenden Positionen verschiedener Organisationen des Gesundheitswesens gesammelt hat. Dabei hat sie ein breites Fachwissen im Bereich Personal- und Pflegemanagement sowie Qualitäts- und Risikomanagement aufgebaut. Das VKKD-Geschäftsführungsgremium besteht damit künftig aus Julia Disselborg, Vorsitzende der Geschäftsführung, Ulrike Hoberg, Christian Kemper sowie Dr. Martin Meyer. Ergänzt wird das Team durch den Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. med. Karl-Heinz Schultheis, und den Pflegedirektor, Christof Haucke. Zusätzlich steigt Lisa Pothen, Prokuristin, in die Geschäftsführungsebene der VKKD-Servicegesellschaften auf.
Julia Disselborg, Vorsitzende der Geschäftsführung: „Wir heißen Ulrike Hoberg herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Ihre langjährige Erfahrung und Fachkompetenz sind ein großer Gewinn für unseren Verbund. Mit ihrem Eintritt stärken wir nicht nur die fachliche Breite unseres Geschäftsführungsgremiums, sondern auch dessen Kapazität, um unsere Präsenz in den Kliniken zu erhöhen. Das stärkt die Führung der Kliniken vor Ort und ermöglicht eine effizientere Umsetzung unserer zentralen Strategien.“
Ulrike Hoberg: „Ich freue mich darauf, mit meinen Kolleginnen und Kollegen den Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf als führenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen in der Region weiterzuentwickeln, indem wir eng und interdisziplinär zusammenarbeiten. Wir sind bereits gut aufgestellt, was angesichts der kommenden Herausforderungen im Gesundheitswesen enorm wichtig ist.“
Ulrike Hoberg ist Diplom-Kauffrau und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen in verschiedenen Funktionen und Einrichtungen unterschiedlicher Versorgungsstufen. Seit 2004 trägt sie Verantwortung auf Geschäftsführerebene, zunächst im Sana-Krankenhaus Hürth GmbH, wo sie insgesamt 14 Jahre lang erfolgreich wirkte. Im Jahr 2018 wechselte sie zur St. Marien-Hospital Düren gGmbH, wo sie bis Ende 2023 als Geschäftsführerin tätig war. In dieser Rolle führte sie das Krankenhaus unter katholischer Trägerschaft durch zahlreiche Modernisierungs- und Optimierungsprozesse. Seit 2024 ist Ulrike Hoberg auch Teil der Hospital Management Group (HMG).