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AUSZUBILDENDE ÜBERNEHMEN STATION UND VERANTWORTUNG IM MARIEN HOSPITAL DÜSSELDORF

Die zukünftigen Pflegefachkräfte des Herbstkurses 2020-2023 im VKKD (Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf) haben schon den Großteil ihrer Ausbildung hinter sich. Doch bevor im Herbst das Examen ansteht, lernen sie, was es heißt, […]

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Die zukünftigen Pflegefachkräfte des Herbstkurses 2020-2023 im VKKD (Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf) haben schon den Großteil ihrer Ausbildung hinter sich. Doch bevor im Herbst das Examen ansteht, lernen sie, was es heißt, wirklich für einen Stationsalltag im Krankenhaus verantwortlich zu sein. Nach dem Motto „Jetzt übernehmen wir“ sind zwei Stationen im Marien Hospital nun fest in der Hand der Auszubildenden.

Durch die generalistische Pflegeausbildung, die im Jahr 2020 eingeführt wurde, lernen die Auszubildenden sowohl Gesundheits-, Kinder- und Krankenpflege als auch Altenpflege zusammen in einer Ausbildung. „Mit der generalistischen Ausbildung steht den examinierten Pflegefachkräften die Welt im Gesundheitssektor offen und bietet unzählige Möglichkeiten, um eigene Fähigkeiten und Interessen in den verschiedensten Bereichen innerhalb des Krankenhauses zu entwickeln, bis hin zur Akademisierung in den unterschiedlichen Fachrichtungen“, so Vera Hammer, Bildungskoordinatorin im Marien Hospital. Die Einrichtungen des VKKD bieten dafür den praktischen Schwerpunkt der Akutpflege im Krankenhaus. Durch die Stationsübernahme können die Auszubildenden das erlernte und umfassende Pflegeverständnis in die Praxis umsetzen – und zwar etwas anders als sonst, nämlich unter Realbedingungen.

Nach einer Woche Theorieunterricht geht es nun auf die Stationen. „Unser Ziel ist es, dass die Azubis ihre Rolle verlassen und ein reales Gespür für die berufliche Gesamtverantwortung einer examinierten Pflegefachkraft erlangen“, erklärt Ibtissam Hadouchi, Praxisanleiterin im Marien Hospital. Sie hat selbst ihre Pflegeausbildung im VKKD absolviert und steht nun den zukünftigen Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite. Die Auszubildenden werden eigenständig alle Aufgaben rund um den Stationsalltag übernehmen, für die Betreuung der Patienten verantwortlich sein und die Planung, Durchführung und Dokumentation der Pflegemaßnahmen übernehmen. Die Aufnahmen, Pflegeprozesse, Entlassungen, Untersuchungen und Therapien werden ebenfalls von ihnen koordiniert. „Dabei ist eine enge Zusammenarbeit und gute Kommunikation mit dem ärztlichen Dienst und anderen beteiligten Berufsgruppen im multiprofessionellen Team wichtig“, so die Praxisanleiterin.

Damit der Übergang in die Berufstätigkeit, trotz sehr viel praktischer Erfahrung während der Ausbildung, kein Sprung ins kalte Wasser wird, unterstützen sowohl Ibtissam Hadouchi und andere freigestellte Praxisanleitungen als auch die Kolleginnen und Kollegen der teilnehmenden Stationen als interprofessionelles Team die Auszubildenden bei der „Generalprobe“. Dieses Jahr sind es sogar zum ersten Mal zwei Stationen, die am Projekt teilnehmen. Da sich das Projekt so großer Beliebtheit erfreut, konnten sich die Stationen sogar „bewerben“. 1A/B und 2A hatten also Glück und haben nun 14 neue Kolleginnen und Kollegen, die den Stationsalltag meistern werden.