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Erneut ausgezeichnet: Augusta-Krankenhaus bringt Herzen in Takt. Behandlung von Vorhofflimmern in spezialisierten Zentren

Vorhofflimmern zählt zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen – das Herz schlägt zu schnell und unregelmäßig. Gleichzeitig erhöht sich dadurch das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche. Als ausgewiesenes Zentrum zur Behandlung […]

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Vorhofflimmern zählt zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen – das Herz schlägt zu schnell und unregelmäßig. Gleichzeitig erhöht sich dadurch das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche.

Als ausgewiesenes Zentrum zur Behandlung von Vorhofflimmern hat die Klinik für Kardiologie und Rhythmologie am Augusta-Krankenhaus in Düsseldorf, unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Klein und der für die Elektrophysiologie verantwortlichen Oberärzte Dr. med. Reinhard Niehues und Dr. med. Osman Tutdibi, das Zertifizierungsverfahren der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie erfolgreich durchlaufen. Die Gutachter stellen in ihrem Bericht ein „personell und infrastrukturell sehr gut aufgestelltes Zentrum“ fest. Im Besonderen lobten sie die „sehr strukturierten Abläufe mit hervorragender Patientenzentrierung“. In Düsseldorf ist das Augusta-Krankenhaus als eines von zwei Vorhofflimmer-Zentren zertifiziert, insgesamt existieren nur 57 in ganz Deutschland.

Schwerpunkt der Elektrophysiologie ist die ablative Behandlung von Vorhofflimmern – eine für viele Patienten effektive, sichere und minimalinvasive Therapiemethode. Hierbei handelt es sich um einen Eingriff, bei dem ein Katheter über die Leiste bis zum Herz geführt wird. Die Lungenvenen sind der Hauptentstehungsort von Vorhofflimmern und können durch den Einsatz des Katheters mit verschiedenen Energieformen (Wärme oder Kälte) elektrisch vom linken Vorhof getrennt werden. So werden die Fehlimpulse unterbunden, die Störfelder verödet und das Herz wieder in den normalen Rhythmus gebracht. Bei bis zu 15 Prozent der Patienten reicht allerdings die alleinige elektrische Isolation der Lungenvenen nicht aus, um das Vorhofflimmern dauerhaft zu beheben. Diese Patienten benötigen eine erweiterte, komplexe Ablationsstrategie. Ein hoher Spezialisierungsgrad der behandelnden Ärzte gewährleistet hierbei eine sichere Indikationsstellung sowie die präzise und komplikationsfreie Umsetzung der Ablationsprozedur. Die Behandlung von Vorhofflimmern sollte daher in einem spezialisierten Zentrum mit hierfür besonders qualifizierten Kardiologen vorgenommen werden.

Die Klinik für Kardiologie und Rhythmologie am Augusta-Krankenhaus bestätigt damit ihren langjährigen und hohen Therapiestandard in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen und freut sich über die erneute Zertifizierung.