Kompetenzen bündeln, Synergien schaffen – und Patienten auf höchstem Niveau medizinisch in einer Klinik, aber an zwei Standorten versorgen: Das sind die Ziele der Weichenstellungen, die der VKKD I Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf bei der Unfallchirurgie vornimmt. November 2021 wurde aus bisher zwei eigenständigen Kliniken eine Einheit, die Patienten weiterhin an den beiden Standorten der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Marien Hospital und im St. Vinzenz-Krankenhaus versorgt. Neuer Leiter der zusammengelegten Unfallchirurgie wird Dr. med. Albrecht Pilz. Pilz ist seit einem Jahr Chefarzt der Unfallchirurgie am St. Vinzenz-Krankenhaus, die er bereits seit 2013 leitet und ausgebaut hat. Der langjährige Chefarzt der Unfallchirurgie am Marien Hospital, Dr. med. Ulrich Dauer, verlässt den VKKD ging bereits zum 31. Oktober dieses Jahres in den Ruhestand.
„Wir erreichen damit mehrere Ziele auf einmal: Wir erhalten die patientennahen, leistungsfähigen Strukturen und reduzieren durch die ,Eine Klinik – zwei Häuser‘-Lösung Aufwände, Kosten und Personalbedarf. Wir schaffen ein kompaktes, effizientes Angebot mit gleichen Standards und Prozessen“, erklärt Jürgen Braun, Vorsitzender der Geschäftsführung des VKKD. „Wir vereinheitlichen unsere Strukturen bei größtmöglicher Flexibilität und sind damit den Zielen der Politik, die uns ja kurzfristig neue planerische Vorgaben bescheren wird, schon einen Schritt voraus“, so Braun.
„Ich freue mich auf die Aufgabe als Leiter der Unfallchirurgie im VKKD – wir sind an beiden Standorten gut aufgestellt und verbinden Spezialisierung auf der einen mit interdisziplinärer Teamarbeit auf der anderen Seite“, sagt der neue Chefarzt Dr. med. Albrecht Pilz. „So bieten wir unseren Patienten eine bestmögliche Versorgung, wenn sie im Notfall schnell und kompetent behandelt werden müssen. An beiden Häusern stehen uns zudem für die qualifizierte Weiterbehandlung umfangreiche Netzwerke zur Verfügung – am St. Vinzenz-Krankenhaus unter anderem das Zentrum für Muskuloskelettale Medizin (ZMM) sowie am Marien Hospital etwa das OnkologieZentrum (OZ) und das Zentrum für Interdisziplinäre Robotische Operationen (ZIRO).“